专栏名称: 北京德国文化中心歌德学院
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Diskussion: The Colonial Legacies and Infrastructure

北京德国文化中心歌德学院  · 公众号  ·  · 2025-01-11 17:00

正文


DBN Prelude - Vol.1

Kuratorisches Statement


Text / He Yining


Lieber Leser, liebe Leserin,


Ihnen zu schreiben fühlt sich an, als ob ich Sie direkt vor mir hätte.


Bei uns im Norden ist es auf einmal winterlich geworden, nachdem ich zwei Monate lang ständig zwischen Europa und China umhergereist bin. Ich war so eingespannt zwischen Alltagsangelegenheiten und Forschungsarbeit, dass mitunter ein ganz irreales Gefühl der Verlorenheit entstand.


Ein Jahr ist es her, seit wir im Botanischen Garten von Leiden die Idee zu DBN (Decolonial Being Network) hatten. Dankbar blicken wir nun auf all das zurück, was uns ermöglicht hat, unser Konzept Schritt für Schritt in Tat umzusetzen – von der Einladung des Künstlers Xin Wei, im Rahmen der Publikation „Project Spectrum“ zusammenzuarbeiten, bis hin zur diesjährigen Ausstellung im Grey Cube des Goethe-Instituts Peking. Während dieser Zeit hat DBN die Untersuchungen zur Dekolonisierung kontinuierlich vertieft. Zudem fanden in Paris und Berlin akademische Veranstaltungen statt, an denen uns der Austausch von neuem Wissen und gesammelten Erfahrungen ermöglichte, die Basis der Zusammenarbeit zu vertiefen.


Das koloniale Erbe seit der Zeit Humboldts (1767-1835) beeinflusst bis heute die kulturellen Strukturen um uns herum. Ob es nun die sichtbaren Objekte in den Museen sind oder noch in den Archiven verborgen Relikte – all diese Dinge wirken in vielfältiger Weise auf unser heutiges kulturelles Umfeld ein. Bei Veranstaltungen, an denen ich Dank verschiedenen Goethe-Instituten Ostasiens teilnehmen konnte, habe ich konkrete Erfahrungen bezüglich der Dekolonisierung gewonnen. In Berlin ist mir in den Museen und in Institutionen zeitgenössischer Kunst bewusst geworden, wie stark das koloniale Erbe die deutsche Kultur geprägt hat. Diese Erlebnisse, von den Diskussionen am Hamburger Forum über die Ausstellung „Zurückgeschaut, looking back. Die Erste Deutsche Kolonialausstellung von 1896 in Berlin-Treptow“, bis hin zu den Veranstaltungen am „Dekoloniale Festival“ in Berlin über die kolonialhistorisch relevanten Stadtteile, haben mir nicht nur gezeigt, wie notwendig eine weltweite Dekolonisierung ist, sondern auch die komplexen politischen Bezüge bewusst gemacht, mit der Kunstschaffende konfrontiert sind, wenn sie sich in diesem Bereich engagieren wollen.


Meine Eindrücke aus Berlin werde ich in einem anderen Text noch ausführlich darlegen.

Das Dekoloniale Festival 2024, Stadtführung am 16. November 2024, Samoa-Straße


In Hinblick auf die Online-Veranstaltung „Auftakt zum DBN“ im Rahmen des Projekts „Teehaus 798“ am 18. Januar 2025 im Goethe-Institut China, die sich mit der Geschichte, Geographie und dem kolonialen Erbe in Asien – insbesondere den noch vorhandenen infrastrukturellen Einrichtungen in der Bucht von Guangzhou (heute Zhanjiang) und in Französisch-Indochina (Vietnam, Laos und Kambodscha) – befassen wird, möchte ich in diesem Schreiben erläutern, warum ich mich zu jener Region am südlichsten Zipfel des Kontinents hingezogen fühle, und darauf hinweisen, welche künstlerischen und forschungsmäßigen Überschneidungen zwischen den drei geladenen Gästen – dem Schriftsteller Suo Er, dem Historiker Cao Yin sowie der Künstler- und Forschergruppe yietnu – bestehen.


Bevor ich mich der Kunst zuwandte, reiste ich oft mit dem Zug von Guangzhou nach Haikou. Unterwegs musste man jeweils im Hafen Xuwengang auf eine Fähre umsteigen, die mehrere Stunden unterwegs war, bis sie in Haikou ankam. Der Wunsch, Zhanjiang zu besuchen, kam mir erstmals bei einem Ausflug zu den Vulkankratern im Leiqiong Global Geopark auf der Insel Hainan, wo ich eine Karte mitnahm, die mein Interesse weckte. Die Krater liegen südlich im Golf von Tonkin (Beibuwan) und sind geografisch mit der Halbinsel Leizhou verbunden, die durch die Qiongzhou-Meerenge (Hainanstraße) von der Insel Hainan getrennt ist.


Als ich dann 2022 im Rahmen der Ausstellung „Paracuratorial on the Move“ im Guangdong Times Museum am Projekt „Islands in the Re-Making“ teilnahm, habe ich den Schriftsteller Suo Er kennengelernt, dessen Romane über die geografischen und historischen Hintergründe seiner Heimatstadt Zhanjiang mich sogleich faszinierten. Denn in seinen Texten bilden Geschichte und Geografie nicht einfach einen Hintergrund zur Erzählung, sondern sind vielmehr eine Art des subjektiven Schreibens. So wird Zhanjiang, das sonst nur als ein Randgebiet im südchinesischen Lingnan-Gebirge bekannt ist, in seinen Romanen „Night of The Felling“ und „Fei qin fei gu (Nicht verwandt noch angestammt) zu einem Ort voller historischer und kultureller Erinnerungen, den er in feinfühligen Schilderungen mit dem Alltag einfacher Leute und mit historischen Ereignissen verknüpft. Darüber hinaus beschäftigt sich Suo Er auch mit Indochina, wo er untersucht, wie die Kolonialmächte durch infrastrukturellen Aufbau das örtliche Leben prägten und welche Widersprüche und Spannungen dabei auftraten. In Suo Ers Texten sind die Bauten nicht nur materielle Zeugnisse einer Kolonialmacht, sondern auch Zeugen ganz konkreter Lebenserfahrungen.


Suo Er, Fei qin fei gu (Nicht verwandt noch angestammt) ,CITIC Press Group, 2023,© Suo Er


Ebenfalls im Jahr 2022 kuratierte ich das Projekt „Ports and Images: Echoes of the Ports“, das sich mit den Handelshäfen als ein Produkt des chinesischen Vertragswesens der Moderne befasst. Es ging dabei um die Rolle der Handelshäfen im chinesischen Verkehrsnetz sowie um die komplexen Verbindungen mit den semi-kolonialen und semi-feudalen Strukturen der damaligen Gesellschaft, dem Nationalismus sowie dem Ausbau von Schifffahrt und Eisenbahn. Zur selben Zeit publizierte der Historiker Cao Yin gerade sein neues Buch „Fahrräder, Häfen und Nähmaschinen“, in dem er eine gründliche Analyse der vielschichtigen Begegnungen zwischen der europäischen Infrastruktur und den asiatischen Alltagstechnologien unternimmt und dabei aufzeigt, welche Umwandlungen die asiatische Gesellschaft im Prozess der Modernisierung durchmachte und welche Besonderheiten sie aufweist. Cao Yin macht die janusköpfige Rolle deutlich, die der Aufbau westlicher Infrastruktur in den Kolonialgebieten darstellte – zum war es ein wichtiger Anstoß zur Modernisierung, zum anderen aber auch ein Instrument der kolonialen Machtausübung. Diese Bauprojekte veränderten nicht nur die Strukturen der lokalen Gesellschaften, sondern verankerten mittels einer „Politik der Technologie“ auch die weitverzweigten Machtbeziehungen zwischen den Kolonien und der Kolonialmacht. Dass die infrastrukturellen Einrichtungen den lokalen Gegebenheiten gemäß neu definiert, transformiert oder wiederverwertet wurden, beleuchtet den besonderen Weg der Modernisierung asiatischer Gesellschaften.


Cao Yin, Fahrräder, Häfen und Nähmaschinen – Konfrontationen zwischen westlicher Infrastruktur und Technologien des Alltags in Asien , Beijing University Press 2022.

Im Sommer 2024 erfuhr ich von der Ausstellung „Bamboo Dragonfly of Giants“, die im Imaginary Z Space in Hangzhou stattfand. Es war eine Mixed-Media-Installation, die Hanu und Zhang Yi von der Künstlergruppe yietnu basierend auf ihrer dreijährigen Recherche in Zhanjiang geschaffen hatten.


Anhand von Untersuchungen über die Entstehung des Stromnetzes im semi-kolonialen Zhanjiang beleuchtet die Ausstellung mittels Installationen, Videos und Texten die Zusammenhänge zwischen den Stromversorgungseinrichtungen und deren Auswirkungen auf die Umwelt. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht eine Windturbine, die zur „Bamboo Dragonfly of Giants“ uminterpretiert wird und damit Mythos, Technologie und Geschichte verbindet. Die Arbeit geht der Frage nach, wie koloniale Wissenssysteme den Umgang mit der Natur und den nicht-menschlichen Lebewesen beeinflusst haben. Indem die beiden Künstler die Windkraft sowohl mit menschlichen als auch nicht-menschlichen Faktoren interagieren lassen, versuchen sie neue Arten ökologischen Kunstschaffens und theoretischer Modelle zu entwickeln. Die „Bamboo Dragonfly of Giants“, die sowohl lokal verankert als auch global orientiert ist, versucht das koloniale Erbe mit dem gegenwärtigen Einsatz von Technologie zu verbinden, was mir wichtige Impulse für meine Untersuchungen über dekoloniale Kunst gegeben hat.

Ausstellung „Bamboo Dragonfly of Giants“ – anorganische Kohlenstoffsenke, 2024 (Bild von yietnu zur Verfügung gestellt)

Ausstellung „Bamboo Dragonfly of Giants“ – Bambuslibelle der Riesen, 2024, Videostill (das Bild wurde von yietnu zur Verfügung gestellt)


Um das Arbeitsfeld der Künstler aus nächster Nähe erleben zu können, reiste ich Anfang Oktober mit dem Künstler Cheng Xinhao für eine Feldforschung nach Zhanjiang. In der Altstadt von Chikan fanden wir einige Strommasten, die noch von der französischen Kolonisierung übriggeblieben sind, und im Bezirksmuseum von Chikan sahen wir Postkarten von der Kolonialausstellung in Marseille von 1907. Diese Relikte zeigen eindrücklich, welche Ambitionen Frankreich in der Bucht von Guangzhou hatte, und wie die Kolonialmacht mit ihren Infrastrukturprojekten Zukunftsvisionen schuf. Aus den Tagebüchern von Francois Mauriac erfuhr ich außerdem, dass man 1901 noch mit dem Boot zwischen Pointe-Nivet (Niweijiao), Chikan, Hai Tou und Xiashan verkehren konnte. Heute hingegen ist der Kai zwischen Chikan und Xiashan längst aufgeschüttet und die Transportweisen haben sich stark verändert. Sehr beeindruckend fand ich auch, dass viele Bauten auf der Nansan-Insel noch immer sehr ähnlich aussehen wie sie die französischen Kolonisatoren vor einem Jahrhundert gesehen haben müssen. An solchen Orten, wo Geschichte und Gegenwart so unmittelbar verflochten sind, ist das koloniale Erbe unmittelbar zu spüren und lebt in den lokalen Gegebenheiten weiter.


Von den Franzosen errichteter Strommast im Altstadtviertel Chikan in Zhanjiang, Oktober 2024

Austernhaufen auf der Nansan-Insel, Zhanjiang, Oktober 2024


Diese Ausführungen mögen einen Einblick geben, wie sich meine Forschungen und künstlerischen Arbeiten mit jenen der drei geladenen Gäste überschneiden und wie diese Ideen in meiner Feldforschung wiederum zu konkreten Erfahrungen geworden sind, in denen sich neue Perspektiven für die dekoloniale Kunst eröffnen. Ich hoffe, dass ich Ihnen damit einen Kontext zur Online-Diskussionsveranstaltung bieten kann, und ich freue mich, wenn Sie am 18. Januar 2025 mit dabei sind. Falls Sie zu diesen Ausführungen weiterführende Ideen und Gedanken haben, freue ich mich auf den Austausch mit Ihnen.


Mit besten Wünschen,


He Yining, DBN




Infos zu Veranstaltung



DBN Prelude – Networking Vol.1


Vom Litchi-Garten zum Windkraftwerk:

Koloniales Erbe und infrastrukturelle Narrative in der Bucht von Guangzhou und in Französisch-Indochina


Zeit: 18. Januar 2025, 19:00-21:00

Gäste: Cao Yin, Suo Er, yietnu

Moderatorin: Augustina Cai

Sprache: Chinesisch

Teilnahme:


Teilnahme an der Tencent-Konferenz: 482-789-382



Für den Livestream scannen Sie den QR-Code unten:





Ausgehend von der künstlerischen Arbeit der Gruppe yietnu werden die drei Gäste in drei miteinander verflochtenen Themenbereichen ihre Erfahrungen und ihre Recherchen mit den Lesern und Leserinnen des Briefes teilen und diskutieren:


Die Themenbereiche:


1. Die Bucht von Guangzhou und das koloniale Erbe Frankreichs in Südostasien


2. Imperiale Grundstrukturen, Alltagstechnologien und Kolonialität in Asien


3. Vielfältige Ansätze und Ästhetik der Dekolonisierung


Wir freuen uns darauf, unterschiedliche Blickwinkel im Schatten der großen dualistischen Narrative von „Ost und West“, „Rückständig und Fortschrittlich“, „Kolonisierte und Kolonisatoren“ aufeinandertreffen zu lassen und dabei aufzuzeigen, welche subjektiven Aktivitäten gewöhnlicher Menschen in verschiedenen lokalen Gesellschaften bestehen und wie ihr Alltag mit den infrastrukturellen Techniken verwoben ist.


Ist Infrastruktur nur ein Instrument, oder ist sie die treibende Kraft zur Gestaltung der Realität an sich? Was sind im „Asien der globalen Lokalität“ die verschiedenen Dimensionen der Kolonialität in Bezug auf den infrastrukturellen Aufbau der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft? Wie können wir, angesichts des hegemonialen Narrativs vom linearen Fortschritt, mit einem großen Publikum interagierend die Dekolonisierung praktizieren?


Um kreative Antworten auf diese Fragen zu finden, lädt das Decolonial Being Network (DBN) Künstler*innen, Schriftsteller*innen, Forscher*innen und Kurator*innen zu einer gemeinsamen, spontan geführten online-Lecture Performance ein, in der wir von unterschiedlichen Ansätzen ausgehend ein neues und wachsendes Netz der Wahrnehmung entstehen lassen.





Die Sprecher*innen


Cao Yin , Doktor der Geschichte an der National University of Singapore, Humboldt-Stipendiat und derzeit fest angestellter außerordentlicher Professor an der Fakultät für Geschichte der Universität Peking. Er beschäftigt sich mit Weltgeschichte, Süd- und Südostasien sowie mit der Moderne Indiens. Zurzeit befasst er sich mit der Verlagerung von Menschen und Technologien im 19. und 20. Jahrhundert in Ländern des Tropengürtels sowie den damit verbundenen Infrastrukturen und ökologischen Ketten, dem Kolonialismus und dem Aufbau von Nationalstaaten. Cao Yins Hauptwerke sind Chinese Sojourners in Wartime Raj, 1942-1945 (Oxford University Press, 2022), Fahrräder, Häfen und Nähmaschinen – Konfrontationen zwischen westlicher Infrastruktur und Technologien des Alltags in Asien (Beijing University Press 2022, chin.) und From Policemen to Revolutionaries: A Sikh Diaspora in Global Shanghai, 1885-1945 (Brill, 2018). Seine Artikel erschienen unter anderem im Journal of Asian Studies , im Journal of the Royal Asiatic Society , im Journal of World History und in Modern Asian Studies .

Suo Er , geboren 1992, arbeitete im Verlagswesen, in den Medien und als Kurator. Heute lebt er als Schriftsteller in Guangzhou. Von ihm erschien 2020 der Roman Fa mu zhi ye (Nacht der Baumfällung) und 2023 der Erzählband Fei qin fei gu (Nicht verwandt noch angestammt). Suo Er wurde mit dem 1. Preis des Fubi-Projekts für neue literarische Talente ausgezeichnet und erhielt unter anderem den Hongkonger Jugendliteraturpreis und dem „Mr. Postmodernism“-Preis. Die Zeitschrift Southern Literature nominierte ihn für den vielversprechendsten Newcomer des Jahres.


yietnu ist ein Künstler- und Forscherduo mit Sitz in Paris. Seine Arbeit definiert sich als multidisziplinäres Schreiben, das mittels fragmentarischer Fiktion mögliche Welten und alternative Narrative entwickelt und durch vielseitige Gesten der Umwandlung und Aneignung neue intellektuelle Räume konfiguriert. yietnu ist als Duo an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux-Arts eingeschrieben und promoviert an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne bzw. an der Université Paris 8. Das Duo arbeitet mit vielfältigen Mitteln, von Installationen über 3D-Modellbilder und Filmkulissen bis hin zu Fotografie, Skulptur und Eigenpublikationen. Ausgestellt hat yietnu unter anderem im Kunstraum Imaginary Z in Hangzhou, im Maison Populaire in Montreuil, im Bétonsalon (Zentrum für Kunst und Forschung) in Paris und im Théâtre de l'Échange in Annecy.


Augustina Cai ist Kuratorin und Forscherin und lebt in den Niederlanden und in Wuhan. Sie hat an der Universität Leiden ein Studium der Globalen und Vergleichenden Philosophie sowie ein Studium der Kunstgeschichte abgeschlossen. Nach einem Bachelor in Mathematik an der Universität Wuhan war sie als Assistenzkuratorin für Ausstellungen zeitgenössischer Fotografie und Kunst tätig. Heute arbeitet Augustina Cai im alternativen Kunstraum Institute for Provocation (IFP) in Peking, der Künstlerresidenzen und öffentliche Veranstaltungen durchführt. Sie ist Mitbegründerin des Decolonial Being Network (DBN), dessen Ziel es ist, die Kolonialität im zeitgenössischen Alltag aufzudecken, um Perspektiven einer dekolonisierten Zukunft zu entwerfen. Zu ihren kuratorischen Interessen zählen außerdem: 1. das Konzept und die Aktivität des Spielens als eine alternative Seinsform, die uns von den Grenzen der Rationalität, Willkür und Versklavung befreit; 2. das Aufbrechen sprachlicher Barrieren in der transkulturellen Kunstpraxis.





Wir empfehlen zu r Lektüre


Yin Cao, The Malacca Dilemma of the Raj: The Indian Uprising of 1857, the Second Opium War, and a British Proposal of the Kra Passage , erschienen in Journal of the Royal A siatic, Volume 34, Ausgabe 4, Okt. 2024, S. 821-836.






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